Mitte November war unsere kleine Kreativgruppe, bestehend aus Nadia Kurowskaya, Rita Kvasha, Ira Katz, Slava Shaykhit und der Tanzgruppe „Jad be Jad“ unter der Leitung von Ira Huseynova, in der Bamberger Gemeinde, um dort unser Programm „Die Geschichte des jüdischen Tanzes“ vorzuführen. Das Programm wurde von Nadia Kurovskaya vorbereitet, die auch vorschlug, es in der Bamberger Gemeinde zu zeigen, was mit Begeisterung von beiden Seiten angenommen wurde. Es wurde beschlossen, dass die Tanzgruppen der beiden Gemeinden im Rahmen dieses Programms auftreten.
Wir haben schon zu einem früheren Zeitpunkt geschrieben, dass zwischen unseren Gemeinden eine freundschaftliche Beziehung besteht: So haben wir uns kürzlich beim 125-jährigen Jubiläum der Gemeinde Amberg getroffen, und ein Jahr zuvor haben unsere Vertreten die Bamberger Gemeinde besucht. Viele von uns erinnern sich an diese Reise, einen großartigen Stadtrundgang und die herzliche Begrüßung durch die Leitung der Bamberger Gemeinde. Damals durften wir beim Auftreten der Bamberger Tanzgruppe dabei sein, welche uns von ihren Tanzkünsten überzeugt hat. Damals entstand unsere Freundschaft.
Ich möchte betonen, dass wir bei unserem letzten Besuch einfach erstaunt waren, wie gastfreundlich die Bamberger Gemeinde ist. Die Frauen deckten einen schönen Tisch, alle Speisen darauf waren hausgemacht. Der Saal war bereits technisch zum Tanzen vorbereitet.
Die Besucher sahen mit Vergnügen dem von unserem Team vorgestellten Programm zu, dem folgte ein wunderbares spontanes Programmteil: Die Tanzgruppen beider Städte begannen zusammen zu tanzen. Es war offensichtlich, dass alle mit Vergnügen tanzten und dass die begleitenden Musikstücke allen vertraut sind. Das Konzert und unser Besuch hätte noch länger dauern können, wenn nicht der Zug, zu dem wir eilen mussten. Wir haben vereinbart, das Bamberger Team nächstes Jahr in unsere Gemeinde einzuladen. Dies bringt natürlich eine gewisse Verantwortung für beide Seiten mit sich. Wir werden uns sehr anstrengen müssen, um Bamberger hohe Niveau zu halten